Heute nehmen wir einmal den populärsten Klassiker unter die Lupe. Das Polohemd. Nicht nur in der Freizeit, nein auch im Beruf wird es immer wieder mit Begeisterung getragen. Aber woher kommt das Polohemd eigentlich?
Die Polohemden kamen Anfang des 20. Jahrhunderts in Indien auf. Die Menschen brauchten zum Polospiel ein leichtes Hemd. Die Idee dazu kam angeblich von einem gestreiften, rund ausgeschnittenen, etwa hüftlangen Trikot, welches indische Aristokraten zur Reithose trugen. Als Erfinder des modernen Polohemds gilt jedoch der erfolgreiche französische Tennisspieler René Lacoste, der bereits 1933 derartige Hemden entwarf, als Tennisspieler noch in langärmligen Hemden spielten. Er ersetzte die schweren Stoffe gegen luftige Piqué-Stoffe, schnitt die langen Ärmel der Hemden ab und das heutige Polohemd war geboren.Heute ist es eines der beliebtesten Kleidungsstücke auf dem Markt. Ursprünglich nur im Sport- und Freizeitbereich getragen, setzt sich das Poloshirt auch in der Berufskleidung zunehmend als Alternative zum klassischen Hemd durch. Besonders Servicekräfte im Einzelhandel und in der Gastronomie aber auch Fabrikarbeiter tragen das Hemd gerne bei der Arbeit.
Es gibt das Polohemd in vielen verschiedenen Farben, Formen und Qualitäten. Der bereits erwähnte Piqué-Stoff ist ein Baumwoll-Gewebe, dass durch seine gestrickte Waffelstruktur, mit erhöhten und vertieften Stellen, eine besonders luftige Eigenschaft hat. Die gerippten Kragen, die kurzen Knopfleisten und die schmalen Ärmel sind sehr typisch. Auch die ab und an zu findenden Brusttaschen runden das Bild des Polohemds ab.
Vor vielen Jahren erfunden, sieht es bis heute frisch und modern aus.
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